Polizei warnt vor falschen Handwerkern - Ratingen - 2003052
Mörikestr. - 10.03.2020Am Montag (09.03.2020) kam es in Ratingen-Lintorf zu gleich
zwei Betrugsfällen zum Nachteil von Eigenheimbesitzern. In einem Fall wurde von
der Bande die Grundstückseinfahrt zu einem Wucherpreis gereinigt. Im zweiten
Fall sollten Fugen aufgefüllt werden. Aufgrund der mangelhaften Ausführung blieb
eine Zahlung der Arbeit jedoch aus. Die Polizei konnte zwei Täter auf frischer
Tat stellen und Ermittlungen gegen sie einleiten.
Was war genau passiert?
Gegen 14 Uhr meldete sich eine 64-jährige Anwohnerin der
Mörikestraße bei der
Polizei. Sie gab an, dass gegen 13 Uhr drei Männer an ihrer Tür klingelten und
ihr anboten, ihre Einfahrt neu zu verfugen und zu reinigen. Die Ratingerin ließ
sich auf das Geschäft ein und zahlte vorab eine Summe in Höhe von mehreren
Tausend Euro. Noch bevor das Trio die Einfahrt neu verfugte, verließ es das
Grundstück der Ratingerin, welche nun stutzig wurde und die Polizei alarmierte.
Noch im Rahmen der Anzeigenaufnahme vor Ort wurde der Polizei ein ähnlich
gelagerter Fall im Nahbereich gemeldet. Augenscheinlich hatten es dieselben drei
Männer mit der gleichen Masche auch bei einem Nachbarn - einem 59-jährigen
Ratinger - versucht. Der Ratinger stellte bei der Ausführung der Arbeiten jedoch
fest, dass die Männer statt Zement und Dichtungsmaterial lediglich Sand zum
Verfugen benutzt hatten und verweigerte die Zahlung des vereinbarten Betrages.
So flog die Betrugsmasche auf, ohne dass es zu einem Schaden für den Ratinger
kam. Der Mann informierte ebenfalls die Polizei, die so schnell am Tatort
erschien, dass sie dort noch auf zwei der drei Betrüger treffen konnte.
Die beiden Männer wurden zunächst zur weiteren Sachverhaltsklärung zur
Polizeiwache gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sie am
Dienstag (10. März 2020) wieder entlassen. Gegen die beiden Männer wurden
Strafverfahren wegen Betrugs eingeleitet. Die Ermittlungen zu dem noch
flüchtigen dritten Täter dauern derzeit noch an.
Diesen aktuellen Fall nimmt die Polizei im Kreis Mettmann noch einmal zum
Anlass, um eindringlich vor dubiosen Geschäften an der Haustür zu warnen:
Lassen Sie sich auf keine dubiosen Geschäfte an der Haustür ein! Lassen Sie sich
im Zweifel einen Kostenvoranschlag erstellen und erkundigen Sie sich über die
vermeintliche Handwerkerfirma, ehe Sie Leistungen in Anspruch nehmen. Zahlen Sie
keine Rechnungen vorab der geleisteten Arbeiten - schon gar nicht in bar und vor
Ort. Rufen Sie im Zweifel die Polizei!
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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40822 Mettmann
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